Rund 150.000 Menschen besuchen jährlich Goethes Wohnhaus in Weimar und auch andernorts verzeichnen Gedenkstätten, die in ehemaligen Wohn- oder Geburtshäusern prominenter Dichter, bildender Künstler, Komponisten, Politiker oder Gelehrter eingerichtet wurden, regen Zulauf. Im besten Fall lassen sich in diesen Häusern die ursprünglichen Lebensräume und Arbeitsorte in ihrem (weitgehend oder teilweise) originalen Zustand – quasi ‘eingefroren’ oder ‘verdichtet’ – besichtigen, wie etwa im Fall der Häuser/Wohnungen von Bertolt Brecht, Anna Seghers, Victor Hugo, Virginia Woolf, Claude Monet, Franz von Stuck, Franz Liszt oder Guiseppe Verdi. In den überwiegenden Fällen haben wir es aber mit musealen (Re-)konstruktionen zu tun, die immer wieder auch um Archive und Forschungsstellen ergänzt worden sind, um die entstandenen Leerstellen kuratorisch in einem Haus zu füllen, das sich zwar auf einen großen Namen beruft, aber außer dem Bauwerk über keinen ursprünglichen Inhalt verfügt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2017.01.16 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-05-30 |
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