In ihrer 1999 in Tübingen angenommenen und 2002 veröffentlichten Habilitationsschrift geht Patricia Oster einer Fragestellung nach, die man traditionellerweise als motivgeschichtlich klassifizieren könnte, die von der Autorin jedoch stattdessen lieber als “Movens in einem Prozeß der fortschreitenden produktiven Entfaltung” aufgefasst wird (so die Formulierung in ihrem Resümee, S. 339). In der Tat wird der Schleier bei den ersten der von ihr untersuchten Autoren noch bevorzugt gegenständlich und im lebensweltlichen Sinne aufgefasst, um dann aber sehr bald neben allegorischen Bedeutungen – wir bewegen uns anfangs noch im Mittelalter – auch eine Verweisfunktion auf die Struktur der Dichtung selbst anzunehmen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.02.50 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-10-01 |
Seiten 466 - 469
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