In seinem opus iuvenile Soleil et Chair versammelt Rimbaud, brillanter Schüler und Klassizist, animiert durch ein fiktives Naturerlebnis, in wohlabgewogener Komposition ein liebesbewegtes Dämonen- und Götterpersonal mit dominanter Aphrodite-Venus. Die romantische Hinneigung zur Epoche vor dem Erscheinen Jesu Christi zeitigt eine Vision des Zustandes nach der ‘Gewaltherrschaft’ des Kreuzesgottes; darin wölbt sich wieder ein beglückender – antiker – Götterhimmel, der im übrigen frei ist von aller Rimbaud gelegentlich unterstellten Verfratzung.
Dans son opus juvénile Soleil et Chair, Rimbaud, “très brillant élève” (de Renéville/ Mouquet) et de culture classique, présente, dans une composition bien structurée, issue d’une expérience forte dans la nature, une réunion de démons et de dieux animés par l’amour et dominés par Aphrodité-Vénus. Son inclination pour l’époque d’avant Jésus- Christ lui inspire la vision d’un état après la ‘tyrannie’ du ‘dieu de la croix’: on découvre un réjouissant ciel empli de dieux antiques qui ne sont d’ailleurs pas grimaçants.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2012.01.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-09-18 |
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