Nehmen mittelalterliche Verfasser in ihre Werke einzelne Verse aus dem Johannes-Prolog auf, setzen sie diese Passagen in der Regel an den Anfang ihrer Texte und berichten im Anschluß daran über das Leben Jesu. Im Unterschied dazu erzählt Otfrid im ersten Buch seines ‘Liber evangeliorum’ die Geschichte von der Geburt Christi bis zur Jordantaufe und Zeugenaussage des Täufers, um erst das zweite Buch mit dem auf Johannes 1,1-5 basierenden Logos-Hymnus zu eröffnen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.02.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
Seiten 338 - 349
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