Im vorliegenden Band sind 13 Beiträge zu ganz unterschiedlichen Aspekten der Nürnberger Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts gesammelt, ursprünglich (was aber nicht ausdrücklich gesagt wird) wohl Tagungsbeiträge. In der ein wenig hochgestochen wirkenden Einleitung gehen die Herausgeberinnen von dem bekannten Sachverhalt aus, dass in der Reichsstadt „unter der strikten Kontrolle des Rates“ eine Literatur entstand, „deren Vielfalt und schiere Masse von keinem anderen literarischen Zentrum im deutschsprachigen Raum des Mittelalters erreicht“ wurde: „Literatur als Medium [ermöglichte] offensichtlich die Verhandlung der zentralen Frage […], wie man das eigene Gemeinwesen: seine materiellen und ideologischen Fundamente, seine Traditionen und Vorbilder und seine Zielvorstellungen, verstehen will“. Zutreffend, freilich nicht überraschend, wird in diesem Zusammenhang auf die Beteiligung der Handwerkerschaft und auf die ganz unterschiedlichen literarischen Formen hingewiesen. Die in dem Buch enthaltenen Aufsätze sollen dieses Bild der Nürnberger Literatur an Beispielen entfalten.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.01.23 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-30 |
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