Aus dezidiert interdisziplinärer Perspektive mit einem Schwerpunkt auf Literaturwissenschaft und Mediensemiotik betrachten die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Sammelbandes das Forschungsobjekt «Illustrierte Zeitschriften um 1900». Der Gegenstand legt nicht nur einen Text-Bild-Bezug nahe, sondern erfordert in seiner Komplexität zwischen «mediale[r] und (multi-/inter-)semiotische[r] ‹Eigenlogik›» auf der einen Seite und Rezeption auf der anderen Seite recht umfangreiche theoretische Vorüberlegungen. Um die einzelnen Beiträge zusammenzuhalten, die selbstredend nicht alle Aspekte dieser Theorien bündeln können, stellen die Herausgeberinnen den einzelnen thematischen Kapiteln kurze Einführungen voran. Dies ist für Leser, die sich für den Gesamtzusammen hang interessieren, sehr hilfreich und stellt erneut die Relevanz des Themas abseits reiner Sozialgeschichte heraus. Sicher hätte man an der ein oder anderen Stelle im theoretischen Teil auf zusätzliche Begrifflichkeiten (neben medialer Eigenlogik, Multimodalität und Medialisierung) wie z.B. die «Metaisierung» zugunsten einer schlichteren Beschreibung verzichten können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.01.20 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-30 |
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