Dies ist ein sehr persönliches Buch. Eingeleitet wird es von einem Bericht der Verfasserin, in dem sie darlegt, wie Blumen, rote Hibiscus mutabilis, am Krankenbett durch Empathie zu ihrer Genesung beitrugen. The Poet as Botanist ist offenkundig ein labour of love. Aber Liebe zur Sache, gar Faszination, ist nicht die schlechteste Voraussetzung für das Gelingen eines Werkes, das sich natürlich als wissenschaftliches versteht. Frau Mahood verbindet die Fähigkeiten einer guten Lyrik-Interpretin, die sensibel Bedeutungsnuancen und formale Verfahren beschreibt, mit denen einer kompetenten Hobby- Botanikerin, die in späten Jahren noch einen Universitätsabschluss in Botanik erwarb. Das merkt man dem Text an. Er streut mit Grund immer wieder lateinische Fachbegriffe ein, und er erfreut mit gestochen scharfen elektronischen Aufnahmen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2011.01.36 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-06-30 |
Seiten 194 - 196
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