“Das Performative spielt als wesentlicher Bestandteil von Präsenz in zahllosen kulturellen Akten wie repräsentativen Herrschaftszeichen, Zeremonial- und Symbolhandlungen, ritualisierten Gesten, Spiel und Wettkampf, in den Inszenierungen von Ritualen religiöser und weltlicher (etwa politischer) Prägung, und eben auch in den verschiedenen Formen der Dichtung und künstlerischen Darstellung eine große Rolle. Dieser sinnlichen Präsenz körperlichen Agierens […] wird daher in der mediävistischen Forschung seit einiger Zeit berechtigte Aufmerksamkeit geschenkt.” Die von Hans Rudolf Velten konstatierte Berechtigung des Interesses an der “sinnlichen Präsenz körperlichen Agierens” – das Zitat vertritt die Stelle vieler denkbarer anderer –, soll mit den folgenden Überlegungen nicht in Zweifel gezogen werden. Da Begriffe ihre Bedeutung indes, jedenfalls einem alten Vorurteil nach, aus der Relation zu Alternativen beziehen, möchte ich die Frage nach dem konzeptionellen Widerpart aufwerfen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2005.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
Seiten 241 - 258
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