Der Aufsatz geht der Frage nach, weshalb es der Alexanderdichtung bis ins späte Mittelalter hinein nicht eigentlich gelungen ist, in der deutschen Literatur Fuß zu fassen. These ist, dass die stofflichen und narrativen Vorgaben der Alexandertradition widerständig sind zur Poetik des Höfischen Romans und die Alexanderdichtung deshalb immer nur punktuell in den deutschsprachigen Bereich vordringt. Kronzeuge ist der Alexanderroman des Rudolf von Ems, der gerade deshalb aufschlussreich ist, weil er an seinem Vorhaben, einen höfischen ‘Alexander’ zu erzählen, so eklatant scheitert.
The article asks for reasons for the Alexander literature hardly ever gaining ground in German literature at least until the late Middle Ages. It argues that both the histoire and the narrative configuration of the Alexander tradition conflict with the poetics of courtly romance, which is why the Alexander literature only partly expands into the German area. The argument heavily relies on Rudolf’s von Ems Alexander romance, which is illustrative in particular, because Rudolf tries to recount the story of a courtly ‘Alexander’ and, in doing so, fails in such a striking way.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2013.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-05-23 |
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