Janis McLarren Caldwells Studie zu Literatur und Medizin im 19. Jahrhundert untersucht literarische Texte von Mary Shelleys Frankenstein bis zu George Eliots Middlemarch als Beispiele für eine von ihr als “Romantic materialism” bezeichnete kulturelle Strömung. Diese Denkrichtung manifestiere sich als “a form of double vision [negotiating] between […] personal experience and scientific knowledge of the natural world” und charakterisiere literarische wie medizinische Autoren der Epoche; diese erweiterten somit die naturtheologische Tradition der ‘zwei Bücher’, des Buchs der Natur und des Buchs der Schrift, um eine dialektische Hermeneutik, die sich kontinuierlich zwischen physischer Evidenz und imaginativem Verständnis hin- und herbewege. Somit verbinde sich auch “German Romantic irony” und Schleiermachers hermeneutisches Verfahren mit dem “native empiricism” Großbritanniens.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2007.01.31 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-04-01 |
Seiten 182 - 183
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: