Das Thema des Krieges, des “größtmögliche[n] Unglück[s], das Menschen einander bereiten können” (S. IX), ist, zumal in Deutschland, von der Forschung lange Zeit geradezu tabuisiert worden. Erst seit den neunziger Jahren zeichnet sich eine Trendwende ab: Das Thema wird außerhalb und innerhalb der Mediävistik zunehmend als Gegenstand einer sich interdisziplinär vernetzenden kulturgeschichtlichen Forschung entdeckt – und mit ihm die Chance, ja die Pflicht der Geisteswissenschaften, an einer historisch fundierten Bewusstseinsbildung auch im Blick auf aktuelle Diskussionszusammenhänge mitzuwirken: Kriege haben leider nichts an Aktualität eingebüßt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-10-01 |
Seiten 365 - 368
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