Henning Lobin, Sprachwissenschaftler und seit 2018 Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim, setzt mit dieser Publikation ein Projekt fort, das im Jahr 2014 mit einer anderen Veröffentlichung zwar nicht seinen Anfang nahm, aber einen wesentlichen Meilenstein erreichte: mit Engelbarts Traum: Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt (Frankfurt a.M.: Campus, 2014) erschien ein erstes Ergebnis seiner Auseinandersetzung mit den „Auswirkungen von Digitalität und Vernetzung auf die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens“, die er nun, mit seinem neuen Buch von 2018, fortsetzt. Dies geschieht dahingehend, dass er sich mit dem Bild befasst, das „wir“ uns von Sprache machen, und zudem die Frage stellt, wie sich die Linguistik aufgrund ihrer Entwicklung zu einer „Datenwissenschaft“ verändert hat bzw. möglicherweise weiterhin verändern wird. In dem „wir“ aus dem Vorwort des Buches steckt dann auch schon die wesentliche Schwierigkeit des insgesamt durchaus lesenswerten und unterhaltsamen Bändchens: wer ist mit „wir“ gemeint? Welches Publikum wird mit dem Buch angesprochen bzw. soll angesprochen werden?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2020.01.14 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-05-21 |
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