Das von Percys Reliques geweckte Interesse des jungen Walter Scott an der Wiederbelebung der bis ins mittlere achtzehnte Jahrhundert in England weithin in Vergessenheit geratenen volkstümlichen Lied- und Balladendichtung gipfelte 1802-1803 in den drei Bänden seiner Minstrelsy of the Scottish Border. Seit den späten achtziger und besonders seit den mittleren und späten neunziger Jahren hatte dieses Interesse bedeutenden Auftrieb erhalten durch seine Bekanntschaft mit der deutschen Literatur, besonders der geniezeitlichen. Diese Konstellation führte, wie man weiß, zu Scotts freien Übersetzungen von Goetheschen Balladen wie “Erlkönig” und “Der untreue Knabe”, die, zusammen mit der Götz-Übersetzung, den schon bald zu Ruhm und Einfluß Gelangten zu einem der bedeutenderen Vermittler Goethes in England gemacht haben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.01.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 1 - 17
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