Clive Scott distanziert sich in seiner neuen übersetzungstheoretischen und -praktischen Studie von dem konventionellen Begriff von literarischer Übersetzung, nach dem einem einsprachigen, der Ausgangssprache nicht mächtigen Lesepublikum durch semantisch möglichst adäquates Übersetzen eine approximative Lektüre des Ausgangstexts ermöglicht werden soll. Statt solcher Übertragungen empfiehlt er kreative readings, die von vornherein nicht als Äquivalent, sondern als Fortschreibung betrachtet werden. Diese Übertragungen wenden sich an sprachkundige Leserinnen und Leser, die Ausgangs- und Zieltext vergleichen und daher auch kreative Lesarten entsprechend goutieren können. Es wird bald klar, dass Scott, ausgehend von der konventionellen Übersetzung, das weite Feld der Adaptationen betritt später vergleicht er das literarische Übersetzen mit der Inszenierung eines Textes durch Theaterregisseure.
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