Hier geht es allenfalls indirekt und punktuell um Interpretationen von Shakespeares Drama The Tempest und so gut wie gar nicht um seine Aufführungen, sondern um die Inanspruchnahme seiner Motive und Figuren im Zeichen globaler Betroffenheiten und Interessen des späten 20. Jahrhunderts. Es geht um vorwiegend fiktionale Ausformulierungen des hinter Shakespeares Aussparungen Erspürten und nunmehr aktuell Belangvollen, dargeboten von (gemäß der postmodern beflügelten Terminologie der Vfn.) den “wreaders”, den neuschreibenden Lesern. Diese haben bekanntlich eine weltumspannende Fülle der Verarbeitungen gerade dieses Dramas hervorgebracht.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.01.40 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-04-01 |
Seiten 180 - 181
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