„Vom Umbruch zum Aufbruch“: Mit dieser Formel fasst Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, das Wirtschaftsjahr 2015 in der Buchbranche zusammen. Trotz nach wie vor wachsender Medienkonkurrenz und sinken der Buchpreise haben sich Verlage und Buchhandlungen insgesamt eine „stabile Basis“ erarbeitet, obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr 2014 um 1,4 Prozent gesunken, die Zahl der produzierten Titel aber wieder angestiegen ist. Der deutsche Buchmarkt gilt als richtungsweisend, nicht nur weil er einer der größten weltweit ist, sondern weil er auch eine allseits gelobte intakte und belastbare Struktur hat, die sich besonders in einer Kultur des Umgangs der auf ihm agierenden ‚Player‘ zeigt. Einmal mehr war der stationäre Buchhandel Garant für diese stabile Entwicklung, wohl auch deshalb, weil er die Zeichen der Zeit erkannt hat und den Online-Handel als gewinnbringendes Geschäftsmodell fördert, während die Buchhandlung ‚an der Ecke‘ weiterhin mit Umsatzeinbußen zu kämpfen hat. Besonders Händler, die ein „Multichannel“-Vertriebsmodell favorisieren, also ihren Kunden mehrere Vertriebswege anbieten, befinden sich auf der wirtschaftlichen Sonnenseite.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-12-01 |
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