Schwindel, Kurzatmigkeit, Erschöpfung, ja sogar Verwirrungszustände und Halluzinationen kennzeichnen das so genannte ‹Stendhal-Syndrom›. Mit diesem Begriff wird ein psychosomatisches Phänomen bezeichnet, das bei Reisenden durch kulturelle Reizüberflutung ausgelöst werden kann. Benannt ist das Syndrom nach dem gleichnamigen französischen Schriftsteller, der 1817 in seiner Reise durch Italien von «einer Art Ekstase» berichtet, in die er in Anbetracht der zahlreichen italienischen Kunstschätze verfällt. Seine übermäßige Erregung vergleicht Stendhal dabei ebenso mit großer Verliebtheit wie mit einem «Nervenanfall».
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2020.01.36 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-05-21 |
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