Antje Zilg legt mit ihrer Dissertation “Markennamen im italienischen Lebensmittelmarkt” eine sehr interessante umfangreiche Dokumentation linguistischer, aber auch juristischer (Kapitel 4) sowie betriebswirtschaftlicher (Kapitel 3: “brand”) Aspekte in Bezug auf 950 Marken- bzw. Produktnamen ausgewählter “alimentari” vor. Diese beschreibt sie im Rahmen einer synchronen Analyse.
Im Zentrum der Untersuchung stehen graphische, phonetisch-phonologische, morphologische, semantische, lexikalische und rhetorische Fragestellungen. Die Autorin orientiert sich dabei an folgenden Leitfragen: Gibt es Besonderheiten in der graphischen und lautlichen Struktur der Markennamen? Können diese Namen mit Begriffen und Kriterien der traditionellen Wortbildung erfasst werden? Wenn dies der Fall ist, welche Wortbildungstypen sind produktiv? Wie ist die semantische Struktur der Markennamen, und welche semantischen Bezüge zu bestimmten Bereichen gibt es? Woher beziehen die Namen ihr Wortmaterial? Wie stark ist die Präsenz fremdsprachiger, fachsprachlicher oder regionalsprachlicher Elemente? Welche rhetorischen Stilmittel werden eingesetzt?
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2008.02.42 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-12-15 |
Seiten 475 - 476
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