Seit einigen Jahren hat die Auseinandersetzung mit Theater in einem weiten Sinn Konjunktur. Dazu haben nicht zuletzt die disziplinenübergreifend präsenten Paradigmen der Performativität, der Theatralität und des Opernhaften beigetragen. Beispielhaft kann für diese Richtung der erste hier angeführte Band stehen, der in neun Beiträgen anhand von Material aus den Bereichen Theater, Musik, Film und Medienkunst disziplinen- und epochenübergreifend der Kultur der Gefühle nachgeht. Wohl auch vor dem Hintergrund dieses ‘Hypes’ des Performativen haben einige Theaterwissenschaftler die Notwendigkeit gesehen, neue Einführungen in ihre Disziplin vorzulegen, die einerseits dieser Forschungsrealität Rechnung tragen, andererseits die Kernkompetenzen und Interessen des Faches deutlich machen. Der vor Kurzem emeritierte Schweizerische Theaterwissenschaftler Andreas Kotte steht paradigmatisch für diese Tendenz.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2015.02.41 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-12-07 |
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