Mit den im Titel zitierten Versen beruft sich der anonym gebliebene Verfasser des Märe ‘Der Schüler von Paris B’ für seine im Prolog angestellten Reflexionen über die Minne auf einen Gewährsmann (Vv. 24f.). Nachdem Wilhelm Stehmann bereits darauf hingewiesen hatte, “daß im Anfang ein Johannes als Quelle genannt wird, wenn dies auch vielleicht Fiktion ist”, unternahm Hans-Friedrich Rosenfeld erste Versuche einer Identifizierung. Er schlug zunächst vor, “in diesem offenbar als bekannt vorausgesetzten Johannes Johann v. Würzburg zu sehen”, den Verfasser des ‘Wilhelm von Österreich’, setzte aber gleich hinzu, daß “es an irgendwelchen Beziehungen” fehlt. Später stellte er fest: “Vorlage war zweifellos ein französisches Fabliau eines Johannes, d.h. Jean, aus dem zwei Verse wörtlich übernommen sind” (Vv. 221f. amis, mon dus amis, / au toy mon chor est mis).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.02.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 360 - 370
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