Winston Churchill (1874–1965) war zwar kein glühender Anhänger der Religion, teilte jedoch auf persönlicher Ebene jene Vorstellungen eines eigenen Auserwähltseins und der Vorbestimmung zu künftiger Größe. So soll Churchill bereits 1891 einem Mitschüler in Harrow über einen Traum berichtet haben: “In der hohen Stellung, die ich einnehmen werde, wird es mir zufallen, die Hauptstadt und das Empire zu retten”. Und über seine Ernennung zum Premierminister im Mai 1940, kurz bevor die französische Kapitulation das Vereinigte Königreich vorübergehend als letzten Hauptgegner Hitler-Deutschlands beließ, schrieb er später: “I felt as if I were walking with destiny, and that all my past life had been but a preparation for this hour and this trial.” Thomas Kielingers Biographie erzählt die Geschichte, wie Churchills Schicksal mit dem der Nation zusammenfiel, und dieser nach einer wechselhaften Karriere in der Abwehr einer neuen Bedrohung der Insel doch noch zum “späten Helden” wurde.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2016.01.20 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-05-24 |
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