Der Untertitel der Studie öffnet einen weiten Horizont, dessen Einzelaspekte schon für sich genommen so umfangreich sind, dass schwer vorstellbar ist, wie solche Materialfülle bewältigt werden kann. Die Zielgruppe von Rinks Arbeit sind primär Lehrer/innen, denen sie eine Auswahl an Interpretationsmöglichkeiten und didaktisch-methodischen Herangehensweisen als Vorschlag zu Shakespeares Römerdramen unterbreiten will, aus denen diese dann eine Auswahl treffen können (S. 14). Der Schwerpunkt liegt auf einer Schulpraxis, die sich vorrangig im Projektunterricht verwirklichen soll. Ein mehrwöchiger Projektunterricht ist unter den Bedingungen von G8 ein Desiderat, das innerhalb der Sek II keinen Platz mehr finden kann, für Jahrgangsstufe 10 aber unpassend wirkt. Erst spät schält sich heraus, daß Rink eine bayerische Sonderheit im Auge hat (S. 320), was die Allgemeingültigkeit ihres Anspruches einschränkt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2015.01.34 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-06-24 |
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